Grünstromlabel: Mal wieder nur Etikettenschwindel aus dem BMWi

Nein, die blumigen Worte von Rainer Baake aus dem Bundeswirtschaftsministerium (BMWi), rund um das Thema Grünstromlabel sind kein Ersatz für das von dem grünen Staatsekretär gestrichene Grünstromprivileg. Und nein: Das Ganze ist auch keinerlei Grünstrommarktmodell. Es geht dabei lediglich um Überlegungen zur Etikettierung des grünen Stroms. Also keinerlei Schritte, um das EEG durch echte lokale Stromdirektvermarktung zu erweitern.

Dabei meine ich nicht die Direktvermarktungsfarce, welche derzeit gemacht wird und die ja schon immer nichts anderes als die Erzeugung von zusätzlichen Kosten war, um andere Markteilnehmer als die Netzbetreiber mit Aufträgen zu versorgen.

 

Dabei trägt sie nichts, aber auch gar nichts dazu bei, um den regionalen Charakter der meisten Erneuerbaren-Energien-Anlagen zu nutzen und um eine bessere Übereinstimmung zwischen dem physikalischen "Anschubsen der Elektronen" und dem Handel mit Paketen zu erzeugen.


Einmal mehr erweist sich damit "Rot- Grün" im BMWi als ideen- und mutlos in der ureigensten Sache.
Angst dominiert auch weiterhin das große Projekt Energiewende. Mal sehen wer bei den kommenden Wahlen von dieser Angst profitiert. Kleiner Tipp: Die AfD will nicht nur das EEG abschaffen, sondern massiv zurück zu Kohle- und Atomenergie.